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Kennen Sie schon Mirto, das Nationalgetränk Sardiniens?
Der Myrtenlikör, von den Italienern kurz „Mirto“ genannt, ist das bekannteste Erzeugnis der Firma Bresca Dorada (http://www.brescadorada.it/). Aber was genau ist „Myrtenlikör“? In Deutschland ist der Myrtenstrauch eher aus der Dichtung bekannt. In der Antike war der Myrtenstrauch der Aphrodite geweiht; vermutlich auf Grund des berauschenden Duftes seiner Blüten und des intensiven Aromas seiner Blätter. Und so haben viele deutsche Dichter der Klassik und der Romantik sich auf die entsprechende Symbolik bezogen. In Goethes berühmtem Gedicht „Alexis und Dora“ spielt ein blühender Myrtenzweig sogar eine Schlüsselrolle.
Diese Pflanze gibt es in den Mittelmeerländern mit gemäßigtem Klima, ganz besonders gut gedeiht sie allerdings auf Sardinien. Die Kunst, aus den Beeren der Myrte ein alkoholisches Getränk zu gewinnen, hat eine lange Tradition auf Sardinien, und so ist der Mirto zu einem Symbol für Sardinien geworden.
Ganz wichtig zu wissen: Es gibt keinen Mirto aus biologischem Anbau, denn der Myrtenstrauch ist eine wildwachsende Pflanze. Für den Mirto werden die Beeren behutsam gesammelt und gewaschen. Durch die traditionelle Methode des Einlegens in Alkohol werden die Aroma-, Geschmacks- und Farbstoffe aus den Beeren gelöst. Das Extrakt, welches mit dieser Methode gewonnen wird, hat zunächst einen hohen Alkoholgehalt und wird durch die Hinzugabe von reinem Wasser auf 30 Vol.-% gesenkt. Abschließend verleiht eine Mischung aus Zucker und Honig dem Mirto eine dezente, doch ausgewogene Süße.
Genießen Sie den Mirto gut gekühlt z. B. nach einem üppigen Essen. Auch kann man mit Mirto und Prosecco oder Spumante faszinierende Cocktails mixen.
Den Mirto gibt es auch in einer grünen Version. Für diesen finden neben den Beeren noch sehr junge Blätter Verwendung. Der Mirto Verde ist trockener als der rote, der traditionelle.
Das Unternehmen Bresca Dorada steht seit jeher für Nachhaltigkeit. Aus diesem Grunde ist Bresca Dorada Gründungsmitglied des Verbandes „Prodotti Liquore Mirto di Sardegna Tradizionale“, der seit 1994 über die Einhaltung des „sardischen Reinheitsgebotes“ wacht: das Kontrollsiegel dieses Verbandes auf einer Flasche Mirto garantiert, daß zur Herstellung nur Myrtenbeeren ausschließlich aus Sardinien verwendet worden sind und daß weder Farbstoffe noch Konservierungsmittel oder sonstige Zusatzstoffe verwendet worden sind.
Mit der EG-Verordnung 110/2008 ist der Mirto in das Verzeichnis der italienischen Liköre mit geographischer Angabe (Indicazione Geografica) aufgenommen worden. Damit ist ein wichtiger Schutz seiner Authentizität auch auf europäischer Ebene erreicht worden.
Ein faszinierendes Getränk, das Sie unbedingt kennelernen sollten:
https://porta-vagnu.de/produkt/mirto-rosso-di-muravera/
Für heute verbleibe ich mit mediterranen Grüßen
Elke Heselmeyer